„Das Wichtigste ist unsere Fähigkeit, als Gruppe zusammen zu bleiben“InterviewDieses Interview markiert den Auftakt einer Gesprächsserie mit unseren lokalen Partner*innen, in der wir ihre verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen teilen, um ein umfassendes Verständnis der gegenwärtigen politischen Entwicklungen zu erlangen. Wir wollen damit dazu beitragen, die vielfältigen Auswirkungen der aktuellen Situation auf progressive Akteur*innen für das deutschsprachige Publikum zugänglich zu machen und sie in den aktuellen politischen Kontext in Israel zu setzen. Interview mit der Leiterin von Kav LaOved (Worker's Hotline), Adi Maoz Tamar Almog
Menschenrechtsorganisationen erheben laut und deutlich ihre Stimme gegen die Schädigung aller unschuldigen Zivilisten
Was Israels Landkarten zu verbergen habenFeuilletonZwei israelische Fotografen haben Aufnahmen von Orten gemacht, von denen der israelische Staat nicht will, dass die Öffentlichkeit sie kennt: von im Krieg von 1948 zerstörte palästinensische Dörfer, als illegal erklärte Beduinendörfer. Die Ausstellung «Anti-Mapping» im Tel Aviv Museum of Art setzt der offiziellen Kartierung diese Bilder entgegen. Gili Merin
Architektur für die ArmenFeuilletonLässt sich der Ansatz des ägyptischen Architekten Hassan Fathy, eine an arme Verhältnisse angepasste Architektur zu entwickeln, auf Israel übertragen? Die Übersetzung seines wichtigsten Buchs ins Hebräische liefert Denkanstöße für eine sozialere Wohnungspolitik.Dan Handel
Ein Getto für Penelopes – Ukrainische Geflüchtete in IsraelGesellschaftIsrael hat gemäß eigenen Angaben seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 etwa 50.000 ukrainische Geflüchtete aufgenommen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die tatsächlichen Zahlen deutlich niedriger ausfallen und viele mit Existenznöten und willkürlicher Bürokratie zu kämpfen haben.Nadia Eizner-ChoreshMarianna Belenkaya
Warum die israelische Polizei keine Lösung für die Gewalt in den palästinensischen Communities istGesellschaftIn den letzten Wochen rückte die unter den palästinensischen Bürger*innen Israels grassierende Waffengewalt wieder in den öffentlichen Fokus, nachdem eine Reihe an erschütternden Morden in mehreren Städten die Anzahl der Toten auf über 100 ansteigen ließ. Neue Lösungsansätze scheint es indes leider nicht zu geben.Amjad Iraqi
Israels Regierung hat nichts zu bieten außer RachePolitikIn meiner Trauer und Verzweiflung halte ich mich an dem Einzigen fest, was mir bleibt: dem unerschütterlichen Glauben, dass diese Hölle kein vorbestimmtes Schicksal ist, weder für uns noch für die anderen.Orly Noy
Gefangen zwischen zwei schmerzhaften RealitätenPolitikIn einem Moment berichten mir Freund*innen aus Gaza von massenhaftem Tod und Vertreibung; im nächsten Moment mache ich mir furchtbare Sorgen um meine entführte israelische Freundin. Der Krieg und die Palästinenser*innen in Israel.Samah Salaime
Kampf gegen Corona, kein Kampf für die ArmenWirtschaftDie Corona-Krise hat die soziale Ungleichheit in Israel weiter verschärft. Eine Politik sozialer Kürzungen und mangelnde Unterstützung für Selbstständige sorgen dafür, dass Israels unterprivilegierte Schichten vor einem verlorenen Jahrzehnt stehen.Yossi Dahan
Gewerkschaften in Israel: Die Geschichte der Haifa ChemicalsWirtschaftIn den vergangenen Jahrzehnten hat sich die einst sozialistisch geprägte Wirtschaftsordnung in Israel in eine rein kapitalistische, in großen Teilen gar neoliberale, verwandelt. Die Geschichte des Konzerns Haifa Chemicals zeigt die Rolle der Gewerkschaften in diesem Prozess auf. Oren ZivZiv Adaki