Mit der deutschsprachigen Webseite des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung möchten wir mannigfaltige Stimmen des progressiven Israels hörbar machen. Damit soll eine interessierte Öffentlichkeit die Gelegenheit bekommen, Innenansichten hiesiger Verhältnisse und Kämpfe zu erhalten und lokale Akteure kennenzulernen.
Weiterlesen X SchließenGewinnen die Rechtspopulisten um Netanjahu und Likud die Wahlen zur 22. Knesset? Welche Alternativen bieten Blau-Weiß, die Gemeinsame Liste, die Arbeitspartei oder Meretz? Und wie steht es um die israelische Demokratie? Eine Vorwahlanalyse
Aktivist*innen äthiopischer Herkunft kämpfen in Israel seit Jahrzehnten für die Anerkennung als jüdische Einwanderer*innen sowie gegen strukturelle Benachteiligung und Rassismus. Eine verdrängte Geschichte von Leid, Widerstand und Selbstermächtigung.
Jahrhunderte lang spielte Arabisch eine zentrale Rolle in Alltag und Kultur von Juden von Andalusien bis Jemen. Das Nationalstaatsgesetz stuft den Status der arabischen Sprache herab und marginalisiert damit das kulturelle Erbe der palästinensischen Minderheit in Israel, aber auch der Mizrachim.
Weder Premier Netanjahu noch seine Herausforderer von Blau-Weiß unter Benny Gantz haben seriöse Antworten zu den beiden drängenden Problemen Israels: Der israelisch-palästinensische Konflikt und eine Wirtschaftspolitik, die zu Armut und Ungleichheit führt.
Das rechte Lager um Netanjahu steht für illiberale Demokratie, Ethnonationalismus und den Abbau des Rechtsstaats. Herausforderin Blau-Weiß unter General Gantz fordert ein Ende der Korruption. Die Besatzung und die neoliberal ausgerichtete Wirtschaftspolitik spricht indes nur Israels Linke an.
Ein Mikrokosmos der Kämpfe, die für Israel richtungsweisend sind. Ein Essay über die Teilung einer Stadt und Spaltung einer Gesellschaft, über einen Ankunftsort für Geflüchtete und Migranten, Abschottungspolitik, systematische Diskriminierung und das progressive Potenzial des Hinterhofs Tel Avivs.
Ab sofort können Sie unseren neuen Reader frei Haus bestellen! Jenseits gängiger Klischees gehen wir auf 128 Seiten den Themen nach, die das progressive Israel aktuell beschäftigen. Eine Gelegenheit, Innenansichten und Diskussionen in Israel nachzuvollziehen und lokale Akteure kennenzulernen.
Das gemeinschaftliche Leben in den Kibbuzim prägte weltweit und nachhaltig das Bild eines sozialistischen Israel. Doch im inner-israelischen Diskurs mehren sich – wenig beachtet im Ausland - seit Jahrzehnten die Stimmen, die sich kritisch mit der Kibbuz-Bewegung auseinandersetzen. Ein Überblick.
Die neue Doku-Serie «Sallah, hier ist Eretz Israel» über die Benachteiligung der Mizrachim in den Jahren der Staatsgründung entfacht eine hitzige Debatte, die davon zeugt, dass das Thema kaum an Brisanz verloren hat.
Die Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion habe zur Erstarkung reaktionärer Tendenzen in der israelischen Gesellschaft geführt, meinen viele linke und liberale Israelis. Doch ist die Realität nicht komplexer? Und was sagt diese Behauptung über das Selbstverständnis der Alteingesessenen aus?