Mit der deutschsprachigen Webseite des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung möchten wir mannigfaltige Stimmen des progressiven Israels hörbar machen. Damit soll eine interessierte Öffentlichkeit die Gelegenheit bekommen, Innenansichten hiesiger Verhältnisse und Kämpfe zu erhalten und lokale Akteure kennenzulernen.
Weiterlesen X SchließenDieser auf umfangreicher Recherche basierende Beitrag geht der Frage nach, wie Israels radikale Rechte den Mainstream erobert und erfolgreich die Hegemonie anstrebt. Wer sind die Akteure? Was sind ihre Ziele und welche ihre Strategien? Und wie eng sind sie mit staatlichen Strukturen verwachsen?
Ohne Regulierung und Transparenz werden aus Israel Waffen und Militärtechnologien in die ganze Welt exportiert, mit gravierenden Folgen für Menschenrechte im Ausland - wie im Inland. Immer mehr Israelis nehmen dies nicht mehr hin und fordern eine restriktive Exportpolitik.
Überblick über den Widerstand gegen die Besatzung in Israel: Weitsicht der ersten Besatzungsgegner*innen, feministische Perspektiven der Frauengruppen, die antirassistische Vision palästinensisch-israelischer Gruppen und der Mut der Kriegsdienstverweiger*innen. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Nicht nur die Zweistaatenlösung, auch alternative Lösungsvorschläge könnten durchgesetzt werden. Doch es fehlt an politischem Willen.
Die visuelle Kunst in Israel steht in einer dialektischen Beziehung zur anhaltenden Besatzung und entwickelt sich – in Hinblick auf Form, Genre und Medium – durch sie und im Widerspruch zu ihr. Ein Ende dieser Dynamik ist, wie auch für die Besatzung selbst, bis heute nicht abzusehen.
Ausgehend von den Besatzungsrealitäten vor Ort beschreibt Tsafrir Cohen in diesem großangelegten Essay die verschiedenen Akteure im israelisch-palästinensischen Konflikt, hält ihre jeweilige Position fest und zeichnet gegenwärtige Lösungsansätze nach. Fazit: Die Besatzung der Palästinensergebiete muss enden, denn sie schreibt Unrecht fest. Dafür müssen drei Bedingungen erfüllt werden.
Der Juni 1967 war ein Wendepunkt für den Nahen Osten. Im auf Arabisch „Junikrieg“ oder Naksa (arabisch für Rückschlag) und in Israel und dem Westen „Sechstagekrieg“ genannten Krieg konnte die israelische Armee die ägyptischen, syrischen und jordanischen Streitkräfte vernichtend schlagen und die Halbinsel Sinai, die Golanhöhen, das Westjordanland inklusive Ost-Jerusalem und den Gazastreifen besetzen.
Was Ihr schon immer über die Besatzung wissen wolltet und Euch nicht traut zu fragen. Welches sind die besetzten Gebiete? Wieviele Siedler*innen gibt es? Wer lebt im Golan? In dieser Faktensammlung haben wir die wichtigsten Zahlen und Infos aus zuverlässigen Quellen zusammengetragen und grafisch aufbereitet.
Israel hat sich 2005 aus dem Gazastreifen zurückgezogen und dort Siedlungen und Militärbasen geräumt. Aber Israel ist dort weiterhin Besatzungsmacht und behält die effektive Kontrolle über den bitterarmen, dichtgedrängten Streifen. Die Abriegelung Gazas, die Kontrolle jeder Ein- und Ausreise, der Ein- und Ausfuhr von Waren sowie über das Land, den Luftraum und die Küstengewässer bleiben bis heute bestehen, was gravierende Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung und die Energie-, (Ab)Wasser- und Kommunikationsinfrastruktur hat.
Ein Überblick über die Geschichte des politischen Protests in Israel aus der Perspektive der außerparlamentarischen Bewegungen