Mit der deutschsprachigen Webseite des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung möchten wir mannigfaltige Stimmen des progressiven Israels hörbar machen. Damit soll eine interessierte Öffentlichkeit die Gelegenheit bekommen, Innenansichten hiesiger Verhältnisse und Kämpfe zu erhalten und lokale Akteure kennenzulernen.
Weiterlesen X SchließenAktivist*innen äthiopischer Herkunft kämpfen in Israel seit Jahrzehnten für die Anerkennung als jüdische Einwanderer*innen sowie gegen strukturelle Benachteiligung und Rassismus. Eine verdrängte Geschichte von Leid, Widerstand und Selbstermächtigung.
Wohnungsnot, Wasserkrise, Zweiklassengesellschaft - Der Fotograf Daniel Tchetchik hält die unzähligen Probleme in Israel auf einzigartigen Fotos fest
Ein Mikrokosmos der Kämpfe, die für Israel richtungsweisend sind. Ein Essay über die Teilung einer Stadt und Spaltung einer Gesellschaft, über einen Ankunftsort für Geflüchtete und Migranten, Abschottungspolitik, systematische Diskriminierung und das progressive Potenzial des Hinterhofs Tel Avivs.
Ab sofort können Sie unseren neuen Reader frei Haus bestellen! Jenseits gängiger Klischees gehen wir auf 128 Seiten den Themen nach, die das progressive Israel aktuell beschäftigen. Eine Gelegenheit, Innenansichten und Diskussionen in Israel nachzuvollziehen und lokale Akteure kennenzulernen.
Gegen den Plan der israelischen Regierung alle im Land verbliebenen afrikanischen Geflüchteten abzuschieben regt sich Widerstand. Eine Übersicht. (Update Mai 2018)
Während ein Zaun zu Ägypten weiteren Zuzug durch Geflüchtete komplett verhindert und bereits über 20.000 Asylsuchende durch Internierung, Schikane und kampagnenartigem Rassismus zum Verlassen des Landes bewegt hat, sollen nun die verbliebenden Geflüchteten in Drittstaaten abgeschoben werden.
Im Zusammenhang mit den Plänen der israelischen Regierung Flüchtlinge nach Ruanda und Uganda zu deportieren, ist eine israelische Delegation, der auch Knesset-Mitglieder angehörten, mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, nach Ruanda und Uganda gereist, um die Situation vor Ort zu beurteilen.
Was kann man angesichts des bedrohlich herannahenden Tages der Abschiebung tun? Das linke Medienportal HaOkets hat einige Aktivist*innen und Jurist*innen gefragt und diese geben einige Vorschläge.
RLS dokumentiert den Brief (deutsche Übersetzung): „Wir rufen Sie dazu auf, moralisch, menschlich und mit dem dem jüdischen Volk würdigen Mitgefühl zu handeln und die Abschiebung der Asylsuchenden in die Hölle, aus der sie geflüchtet sind, rechtzeitig zu stoppen. Andernfalls werden wir jegliche Hoffnung auf ein moralisches Leben verlieren."
Zehntausende Geflüchtete aus Eritrea und dem Sudan sind in den vergangenen Jahren nach Israel gelangt. Der Staat bezeichnet sie offiziell als Eindringlinge. Während ein 245 Kilometer langer Zaun zu Ägypten einen weiteren Zuzug komplett verhindert, konnte eine Politik der willkürlichen Internierung und des Schikanierens, gepaart mit kampagnenartigem und alltäglichem Rassismus mehr als 20.000 Asylsuchende dazu bewegen, Israel zu verlassen. Nun will die Regierung alle im Land verbliebenen nicht jüdischen Flüchtlinge abschieben.